Techniken zur Messung der Hangneigung
Stocktechnik
Bringe beide Stöcke auf die selbe Länge. Lege einen Stock mit dem Griff voraus talabwärts in den Schnee. Hebe den Stock am Griff an, aber nicht ganz aus dem Schnee ziehen – die Spitze bleibt am gleichen Punkt stecken. Nun kommt der zweite Stock ins Spiel: Beide Stöcke mit dem Griff zusammenführen. Den zweiten Stock pendeln lassen und mit seiner Spitze die Schneeoberfläche berühren lassen. Erreicht die Spitze des Stocks exakt das Ende des Abdrucks von Stock 1, kannst Du von ca. 30° Hangneigung ausgehen. Trifft der Hang unterhalb der Markierung den Schnee so ist der Hang steiler als 30° - 10cm entsprechen dabei ca. 3°!
Mit der Karte
Mithilfe einer topografischen Karte lässt sich die Hangneigung anhand der Höhenlinien ableiten. Dafür müssen die Abstände zwischen den Höhenmetern gemessen werden - je enger diese sind, desto steiler ist das Gelände.
MIt dem Handy
In einigen Apps findest Du einen eingebauten Neigungs- und Höhenmesser sowie einen Kompass.
Spitzkehre und Felsdurchsetzung
Daumenregel: Sind Spitzkehren nötig, kann man davon ausgehen, dass der Hang steiler als 30° ist. Ist der Hang Felsdurchsetzt so ist der Hang in der Regel steiler als 39°.